Auf und Ab ohne Happy End
Am vergangenen Sonntag trafen die VfL VIACTIV-Astroladies Bochum erneut auf die TSVE Bielefeld, diesmal allerdings im Modus Do-or-Die in der zweiten Runde des DBBL-Pokals.
Das erste Viertel startete durchwachsen für die Bochumerinnen. Starke offensive Sequenzen auf beiden Seiten des Feldes prägten das Spiel (1. Viertel 21:21). Keine der Mannschaften konnte sich deutlich absetzen. Auf jeden Score gab es stets eine Antwort von der Gegenseite. Ende des zweiten Viertels konnte Bochum dann einige Stopps generieren und ging mit einer 35:32 Führung in die Halbzeit. Und auch im dritten Viertel starteten die VIACTIV-AstroLadies zunächst besser. So schafften es die Ladies sehr schnell nach dem Seitenwechsel mit intensiver Defensive mehrere Fastbreaks herauszuspielen und sich erstmals auf sieben Punkte abzusetzen (23. Minute, 48:41). Doch dann kam ein Bruch ins Spiel und sowohl defensiv als auch offensiv verloren die Bochumerinnen den Faden. Gleichzeitig überzeugten die Bielefelderinnen durch gute Trefferquoten von Außen. Bis zum Ende des Viertels kämpften sich die Gäste von minus auf plus zehn. Im dritten Viertel scorte Bielefeld somit mehr Punkte (33) als in der kompletten ersten Halbzeit (32). Eine denkwürdige Phase des Spiels, für die Bochum zunächst auch keine Gegenmittel fand. Bielefeld blieb zu Beginn des Schlussviertels im Momentum und konnte die Führung sogar auf 17 Punkte ausbauen (33. Minute). Doch die VIACTIV-AstroLadies gaben sich nicht geschlagen um kämpften sich Punkt für Punkt zurück. Der Schlüssel für den Run im Schlussviertel war wiederrum die Defensive über die Bochum den Weg zurück ins Spiel fand. 43 Sekunden vor Schluss traf Ramona Tews den Freiwurf zum 74:75. Auch Bielefeld kam nochmals an die Freiwurflinie, konnte aber nur einen von zwei Freiwürfen verwandeln. So hatte Bochum mit 15 Sekunden auf der Uhr und Einwurf im Vorfeld die Chance auf den entscheidenden Wurf, doch der letzte Abschluss fand nicht den Weg durch die Reuse und Bielefeld freute sich ausgelassen über den 74:76 Auswärtssieg. Mit der Aufholjagd am Ende bewies Bochum viel Moral und Wille, jedoch reichte es nicht ganz, um die Schwächephase zwischen drittem und viertem Viertel zu kompensieren.
So müssen sich die VIACITV-AstroLadies mit einer knappen Niederlage frühzeitig aus dem Pokalwettbewerb verabschieden und dürfen sich nun voll und ganz auf die Liga fokussieren. Asuamah-Kofoh (3), Scheller (5), Morsbach, E. (7), Morsbach, L. (2), Filewich (14), Strozyk (12), Friedrich (2), Birtner, Martin (16/3), Kullik (4), Tews (9), Barosso-Perez