Kein Happy End in der Hinrunde
TuS Lichterfelde – VfL VIACTIV AstroLadies Bochum 75:65 (15:15; 20:13; 18:17; 22:20)
Am vergangenen Samstag ging es für die Bochumerinnen in die Hauptstadt zum letzten Spiel eines ereignisreichen Basketballjahres 2023. Nachdem die Niederlagenserie von drei Spielen in Folge mit einem überzeugenden Heimsieg gegen Chemnitz beendet werden konnte, wollten die VfL-Damen dieses Erfolgserlebnis auch auswärts wiederholen.
Das Spiel startete sehr intensiv. Lichterfelde konnte in den ersten Minuten des Spiels leichte Fastbreak-Punkte erzielen. Bochum hingegen fand nur schwer ins Spiel und brauchte über drei Minute für den ersten Korb aus dem Feld. Stück für stück kämpften sich die Gäste ins Spiel und konnten mit dem letzten Angriff des ersten Viertels das Spiel ausgleichen (15:15). Es blieb ein Kopf-an-Kopf Rennen und Bochum ging im zweiten Viertel erstmals in Führung (18:19), die jedoch schnell wieder entglitt Dazu kamen zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe von TusLi binnen einer Minute, wodurch die VfL-Damen weiter in Rückstand gerieten (32:23). In die Halbzeit ging es mit einer Sieben-Punkte-Führung für die Hausdamen.
Das dritte Viertel war hart umkämpft und Bochum kam wieder auf drei Punkte ran, gestaltete das Spiel sehr offen und erhöhte vor allen Dingen defensiv den Druck. Doch all die Bemühungen wurden mit zwei Dreiern von Paula Spaine wieder zu Nichte gemacht. So stand eine Acht-Punkte-Differenz auf dem Scoreboard vor Beginn des Schlussviertels. Und genauso unglücklich ging es für Bochum weiter, nach nur 1:12 gespielt Minuten betrug der Rückstand plötzlich 14 Punkte. Eine Auszeit konnte den Run der Berlinerinnen vorerst nicht stoppen, sodass TusLi zwischenzeitlich mit 20 Punkten in Führung lag. Die VIACTIV-AstroLadies gaben sich nicht auf und kämpften sich auf zehn Punkte zurück, doch am Ende reichten Zeit und Trefferquote nicht aus, um das Spiel nochmals enger zu gestalten.
Am meisten schmerzten die fünf verpennten Minuten zwischen Ende drittes und Anfang Viertels sowie die unterirdische Dreierquote (6%, 1/18). Hinzu kam die unfassbare Effizienz der Berlinerinnen aus dem Feld (61%), die zwar 15 Abschlüsse weniger hatten als Bochum (36 zu 51), jedoch fast genauso häufig trafen (22 zu 25).
Mit dieser Niederlage überwintern die Bochumerinnen mit einer ausgeglichenen Bilanz (fünf Siege, fünf Niederlagen) auf dem sechsten Tabellenplatz. Auch wenn Bochum am letzten Spieltag des Jahres spielfrei hat, wird durch den Puffer mit zwei Siegen Vorsprung sich nichts mehr an der Konstellation für die VfL-Damen ändern. Auch das erste Spiel der Rückrunde haben die VIACTIV-AstroLadies ein spielfreies Wochenende, sodass es für unsere Damen erst wieder am 14. Januar 2024 aufs Parkett gehen wird. Dabei werden die BlackBulls des BBC Osnabrück im Ruhrgebiet empfangen. Aufgrund des Heimspiels in der Fußballbundesliga sowie der Fußball Hallenmeisterschaft muss das Spiel ausnahmsweise in der Maria-Sibylla-Merian-Schule stattfinden.
Groll (4), Scheller, Morsbach, E. (8), Filewich (25), Birtner, Martin (6), Kullik (11/1), Tews (11), Barroso-Perez